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Présentation de l'histoire et de l'architecture du Mont-Saint-Michel, vaste ensemble monastique médiéval surplombant un village ceint de remparts, l'un des plus importants lieux de pèlerinage de l'Occident médiéval. ©Electre 2025
Der Mont-Saint-Michel
Was macht den Mont-Saint-Michel so faszinierend ? Der feurige Glanz der Abendsonne im seichten Wasser ? Der schroffe Felsen aus dem Erdaltertum ? Die Granitsilhouette im weißlichen Licht oder violettrosa Dunst ? Die vier Gefahren der Bucht ? Der Erzengel Michael, Bezwinger Satans, dessen vergoldete Statue auf der Kirchturmspitze thront ? Die Festungsmauern aus dem Hundertjährigen Krieg ? Die Rolle eines Symbols der ganzen Nation ? Das Dorf mit seinen Fachwerkhäusern und seiner Jahrmarktatmosphäre ? Die seit Jahrhunderten herbeiströmenden Pilger, darunter viele gekrönte Häupter ? Die Millionen Touristen unserer Zeit (der Mont ist eine der drei meist besuchten Sehenswürdigkeiten Frankreichs) ? Die mächtigen Äbte des Mittelalters ? Die prachtvollen Handschriften der Mönche des Scriptoriums ? Das (angeblich) exorbitante Projekt zur Eindämmung der Versandung ? Die spröde Schwesterinsel Tombelaine ? Das zu Recht berüchtigte Labyrinth der »Bastille des Meeres » ? Die legendäre « Merveille » und die Stufen der « Grands Degrés » ? Die diversen, mehr oder weniger kühnen, respekt-und sinnvollen Restaurierungsmaßnahmen ? Das Engagement der Romantiker für die Rettung der einzigartigen Abtei ? All das trägt zur unwiderstehlichen Anziehungskraft der »Akropolis der Christenheit », des »himmlischen Jerusalem » bei. Doch der Mont-Saint-Michel ist noch mehr : Er übertrifft seinen eigenen Mythos. Über Tausend Jahre Geschichte ziehen auf engstem Raum vor unseren Augen vorbei. Ein Traum von Unvergänglichkeit.
Symphonie in Stein
Vor einer halben Milliarde Jahren falteten gigantische Kräfte die junge Haut Gaias, unseres damals noch nicht blauen Planeten. In jener unvorstellbar fernen Zeit kam es zu einer Verschiebung der Landmassen, die aus den Urkontinenten Pangaea und Gondwana hervorgegangen waren. Etwa fünfzehn tektonische Platten (von Griechisch tektonikos, « die Baukunst betreffend ») setzten sich wie die Tänzer eines Balletts in Bewegung. Und diese Platten verschieben sich bis heute, in Südostasien übrigens um bis zu 20 Zentimeter pro Jahr ! Unser ewig unfertiger Planet gestaltet seine Oberfläche also unablässig um. Ebenfalls vor unendlich langer Zeit wurde Europa aus Eurasien geboren und trieb mit der variszischen Gebirgsbildung tiefe Wurzeln in die Erdkruste. In jüngerer, ruhigerer Zeit, vor 10.000 Jahren nämlich, schmückte sich die Bretagne mit einer Naturschänheit von schwindelerregender Größe : der 500 Quadratkilometer großen Bucht des Mont-Saint-Michel, die sich nach und nach mit fruchtbaren, aber für Reisende auch gefährlichen Sanden gefüllt hat.
Die zahllosen Inseln des Chausey-Archipels mit seinen wertvollen Steinbrüchen und der nahe Mont-Dol bilden die Ehrenwache des Mont-Saint-Michel. Diese spektakuläre, von der Natur erschaffene Felsenpyramide haben Mönche um das Jahr 800 als Postament für das Heiligtum des Erzengels Michael gewählt. Dort sollten die himmlischen Scharen des Bezwingers von Luzifer künftig ihren Sitz haben. Nur drei Kilometer weiter trotzt Tombelaine wie eine wundersame Barke aus schwarzem Granit bis heute der Brandung. Diese einsame, faustisch anmutende kleine Insel sollte in den 1930er Johren zu einem exquisiten Strandparadies gemacht werden, doch der exzentrische Plan wurde verworfen. Und der Dichter Arthur Rimbaud hatte auf Tombelaine seine Vision einer meerschaumgeborenen, hässlichen Anti-Venus.
Der Mont-Saint-Michel, das sind acht Jahrhunderte baulicher Meisterwerke. Die "Symphonie in Stein », wie Victor Hugo ihn nannte, zog Dutzende Generationen von Pilgern ("Miquelots ») an. Heute ist er Reiseziel von Millionen Touristen. Der schroffe Felsen im normannischen Wattenmeer lockt und bezaubert immer mehr Menschen aus allen Teilen der Welt. Sein Beinamen "Wunder des Abendlands » ist berechtigter denn je.
Paru le : 22/05/2025
Thématique : Architecture religieuse Autres réalisations architecturales
Auteur(s) : Auteur : Gérard Dalmaz
Éditeur(s) :
Editions du patrimoine
Collection(s) : Regards...
Série(s) : Non précisé.
ISBN : 978-2-7577-1039-5
EAN13 : 9782757710395
Reliure : Broché
Pages : 67
Hauteur: 27.0 cm / Largeur 25.0 cm
Épaisseur: 1.1 cm
Poids: 514 g